Kratz-Ritter gewinnt
erneut Alexanderpreis
Göttingen (epd).
Die
Vorsitzende der Göttinger Gesellschaft für christlich-jüdische
Zusammenarbeit, Bettina Kratz-Ritter, hat erneut den journalistischen
Göttinger Alexanderpreis gewonnen. Bei der Wahl zu den Preisträgern des
Jahres 2007 belegte die Publizistin und Lektorin den ersten Platz gemeinsam
mit dem ehemaligen Vorstandsmitglied der Gesellschaft, Ute Hinze, teilte die
Alexanderstiftung am Montag in Göttingen mit. Die beiden Autorinnen haben
eine Schrift über die Göttinger KZ-Gefangene, Ratsherrin und Ehrenbürgerin
Hannah Vogt verfasst.
Den zweiten Preis erhielt Oliver Kucharski (Göttingen) für einen Artikel
über die Um-strukturierung der Göttinger Universität. Mit dem dritten Preis
wurde der Journalist Klaus Herrmann (Braunschweig) für einen Text über den
Dichter Hoffmann von Fallersleben anlässlich der Fußball-Weltmeisterschaft
ausgezeichnet. Jörn Barke (Göttingen) bekam einen Sonderpreis für seine
Serie über die Geschichte der Türmerwohnung in der Göttinger
St.-Johannis-Kirche.
Kratz-Ritter hatte den Preis bereits 2003 für Reden und Publikationen über
den Nazi-Gegner Konrat F. Ziegler gewonnen. Der Alexanderpreis ist mit
insgesamt 3.000 Euro dotiert. Die Auszeichnung geht auf den 1988 gestorbenen
Göttinger Journalisten Wolfgang Alexander zurück. Er hatte vor seinem Tod
verfügt, aus seinem Vermögen eine Stiftung zu gründen und jährlich Preise
für journalistische Arbeiten zur Regionalgeschichte zu verleihen. (epd
Niedersachsen-Bremen/b0365/12.02.07) .
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