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Information zum jüdischen Leben in Deutschland:
- Die liberale jüdische Gemeinde in Göttingen
- Die Geschichte der Juden in Göttingen von Prof. Peter Aufgebauer
- Dias zu einer Präsentation zur "Judensau" an der Stadtkirche in Wittenberg
- Vom Zerfall bedroht - die Displaced Persons-Sammlung in der Staatsbibliothek zu Berlin
Kalender des Bündnises zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus
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Aktuelles
Sonnabend, den 25. Mai 2024 , 19.30 Uhr -- Saal der Reformierte Gemeinde, Untere Karspüle 11, 37073 Göttingen
Den Himmel mit Händen fassen
Selma Merbaum zum 100. Geburtstag: Ihre Lyrik – Ihr Leben
Lesung, Rezitation und Musik
Carmen Barann und Martin Tschoepe
Die wunderbaren Gedichte von Selma Merbaum kann man kaum lesen, ohne dass ihr grausames Schicksal mitschwingt. Zweifelsohne zählt ihr Werk in Fachkreisen längst zur Weltliteratur. Dem breiten Publikum jedoch ist Selma Merbaum fast unbekannt.
Selma Merbaum – eine Cousine Paul Celans – wurde 1924 in Czernowitz in der Bukowina geboren und starb 1942 mit nur 18 Jahren an Flecktyphus in einem Arbeitslager in der Ukraine. Ihr auf abenteuerliche Weise gerettetes Werk umfasst 58 Liebes- und Naturgedichte, die sie mit „Blütenlese“ betitelt und ihrem Freund gewidmet hat. „Es ist eine Lyrik, die man weinend vor Aufregung liest: so rein, so schön, so hell und so bedroht“, urteilte Hilde Domin.
Carmen Barann und Martin Tschoepe gehen literarisch und musikalisch den verwehten Spuren von Selma Merbaum zu deren 100. Geburtstag nach und möchten dazu beitragen, ihre so wunderbare Lyrik vor dem Vergessen zu bewahren.
Eintritt frei.
Aktuelles vom DKR
Montag, den 13. Mai 2024 , 19 Uhr -- online, Link im Text
Freiheit - Macht - Verantwortung
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Freitag, den 21. Juni 2024 -- Gustav-Stresemann-Institut, Bonn
Judenhass im Netz
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Andere Veranstalter
Sonnabend, den 20. April 2024 , 19.45 Uhr -- Deutsches Theater Göttingen
"Alice, spiel um dein Leben!"
Sonnabend, den 27. April 2024 , 19.30 Uhr -- ev.Gemeindehaus Uslar
Eine musikalische Reise durch das Judentum
"Am Ende lösten sich die Zuhörer tief bewegt in der Erkenntnis, den uralten Puls des Judentums gefühlt zu haben - einen Atemzug lang." (Rheinische Post)
Mit ihrer neuen musikalischen Reise präsentiert die Sängerin Esther Lorenz israelische und spanisch-jüdische Musikkultur. Auch das Ostjudentum mit seiner reichen lyrischen wie geistlichen Welt findet Raum. Der Poet Abraham Reisen wird oft der „Heinrich Heine der Jiddischen Sprache“ genannt. Sein Gedicht „Vek nisht“ wird als Vertonung von Esther Lorenz im Duett mit Peter Kuhz vorgetragen, der das Konzert an der Gitarre begleitet
Mit „Hinach Yaffa“ hat der Chansonkomponist und -sänger Georges Moustaki das romantische Hohelied der Bibel musikalisch festgehalten – „Wie schön bist Du meine Freundin, wie schön“. Esther Lorenz erinnert mit „Bashana haba‘a“ an das jüdisches Neujahrsversprechen „Nächstes Jahr in Jerusalem“ und zititiert König David im Psalm 57, der mit seiner Harfe die Sonne wecken will.
Weniger bekannt ist die Musik der sephardischen Juden, die sich nach ihrer Vertreibung aus Spanien im Mittelalter in ganz Südeuropa, in Israel sowie in New York ansiedelten. „Adio Querida“ - der Abschied von der Geliebten wurde der Inbegriff dieser musikalischen Überlieferungen der Sefarden. Noch heute erinnert der spanische Flamenco an die maurischen Klänge dieser fast vergessenen Kultur.
Erläuterungen über Bräuche, Lyrikrezitationen und Streifzüge durch die jüdische Geschichte vom Mittelalter bis heute sowie die berühmte jüdische Prise Humor vervollständigen dieses kulturelle Kaleidoskop.
"Kaum jemand im Saal dürfte hebräisch verstanden haben, trotzdem gelang es Esther Lorenz, die Gefühlswelt, die zentralen Aussagen der Lieder mit der Sprache der Musik zu vermitteln, dass jeder im Saal verstanden haben dürfte." (Fränkische Landeszeitung)
Freitag, den 28. Juni 2024 , 19 Uhr -- Gemeindesaal von St. Jacobi
Heines Taufe in Heiligenstadt am 28. Juni 1825
einschließlich des vorlaufenden und nachfolgenden Papier * - und Deutungskrieges
*u.a. die von dem Göttinger Superintendenten an St. Jacobi, Ruperti, seitens des Superintendenten von Heiligenstadt, Grimm, erbetene Stellungnahme zum Taufgesuch des Studenten Harry Heine „…dass er in Göttingen nicht verrufen und nicht als unwürdiges Objekt genannt ist.“ Was Ruperti bestätigen kann. Weswegen der Taufe nichts entgegensteht. Aber warum nicht in Göttingen, sondern im Eichsfeld heimlich und versteckt? Und wie hat es Heine später mit seiner Taufe gehalten?
Vortrag von Dirk Tiedemann
Sonntag, den 21. Juli 2024 , 18 Uhr -- Haus Ohrbeck, Am Boberg 10, 49124 Georgsmarienhütte